Kammergesellschaft Wohlen seit 1830
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8. S’ Träumli
Sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind ja doch so schnell verbi
sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind so schnell verbi
Mer planid de Verchehr do z`Wohle
will d`Planer das ned chönd
mer bruchid ned e huffe Chole
will mer uf Oeko stönd
es Innedorf mit Ross und Wage
ohni CO zwoi
vom Bahnhof-Park is Dorf ie chaare
wär i de Schwiz ganz noi
Sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind ja doch so schnell verbi
sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind so schnell verbi
mer pflanzid det jetz Hanfplantage
wo d`Auto g`schtande sind
a de Bushaltstell une Bellétage
kippsch Gin und Wyy in Grind
am Chreisel Bioständ ufstelle
vor em Gmeindhus Metzgers Wurscht
und d`Hördöpfel au det grad schelle
nomol öppis für de Durscht
Sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind ja doch so schnell verbi
sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind so schnell verbi
und chunnsch denn mit de schwere Täsche
uf de Wage z`rugg
schänksch det vo diner Whisky Fläsche
em Tschugger no n en Schluck
d`Kontrolle fallt jo jetz is Wasser
Rossbolle zäme näh
all send z`frede all sind g`lasse
jetz sötts da nur no geeeehhhhhh
Sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind ja doch so schnell verbi
sisch ja nur es chlises Träumli gsi
Träumli sind so schnell verbi
15.
S beschte Gheimniss………isch äntli glüftet
de Wyhändler……..ned lang händs düftlet
Gott sei Dank….kei trochne Chnoche
hed gern Gäscht…..lot au guet choche
was er grad trinkt……..das isch doch Wurscht
Hauptsach er löscht hüt……..oise Durscht
Und Urs no en Typ vom Martin Luther:
Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang
Der bleibt ein Narr….sein Leben lang
No en Buureregle:
Wasser gibt dem Ochsen Kraft
mir nur Bier und Rebensaft
drum trinkt ein jeder Bier und Wein
weil keiner will ein Ochse sein
Artikel aus dem Wohler Anzeiger Fr, 07. Feb. 2020
Kammersänger Ruedi Donat präsentiert das «Sternen»-Bild, vor allem mit dem umstrittenen Baum mitten in der Einfahrt: Wer liefert dazu am Schmutzigen Donnerstag eine originelle Schnitzelbank? Bild: Daniel Marti
Aktion der Kammergesellschaft: Ein Bild und der Vers dazu
Die Kammersänger wollen das fasnächtliche Publikum zum Mitmachen motivieren. Gesucht sind Schnitzelbank-Sprüche zum Polit-Theater rund um das Restaurant Sternen.
Daniel Marti
Sie sind bereits in guter Form. Das haben die Kammersänger an der Inthronisation der Kammergesellschaft auch unter Beweis gestellt. Aktuelle Sprüche und Verse begleiten das Programm der Schnitzelbank. Es habe sich zudem alles zum Guten gewandt, kann Ruedi Donat berichten. Denn die Kammersänger sind wieder vollzählig. Matthias Fricker, der sich auf sein Amt als Gemeinderat in Sarmenstorf konzentrieren will, wurde durch Pitsch Bachmann ersetzt. Was für ein Einstieg. Pitsch Bachmann ist bekanntlich aktueller Kulturpreisträger der Gemeinde Wohlen – zusammen mit seiner Frau Irene. Aber Frauen sind bei der Kammergesellschaft ja nicht als Mitglieder gestattet, sondern nur an der Seite ihrer Männer gern gesehen.
Gerangel um den «Sternen», ein typisches Fasnachtsthema
In der neuen Besetzung haben die Kammersänger auch gleich eine neue Idee kreiert. Auch als Bereicherung der Wohler Fasnacht. Die Kammersänger haben ein wunderbares Bild gezeichnet, ein Bild zur Wohler Dorfgeschichte. Und dazu soll das Fasnachtspublikum nun einen passenden, und ebenfalls wunderschönen, Vers kreieren. Die Kammersänger erhoffen sich natürlich ganz viele Vorschläge. Am Schmutzigen Donnerstag und am Fasnachtsdienstag gehen die Kammersänger auf Beizentour – am Schmutzigen Donnerstag sollen die Sprüche vorgetragen werden, dann werden sie auch prämiert. Am Fasnachtsdienstag werden die Kammersänger dann den Siegerspruch in allen Restaurants vortragen.
Und eine Geschichte bietet sich hier bestens an, um an der Fasnacht zum närrischen Thema gemacht zu werden. Ja, der «Sternen» stand letztes Jahr oft in den Schlagzeilen. Das übertriebene nachträgliche Baugesuch für Absperrung, Bauten und für Zimmer, die schon längst zum Inventar des Hauses zählen. Oder eben der Vorplatz mit drohendem Parkverbot. Oder der neue Baum, der die Einfahrt versperrt hat und per Abbruchgesuch dann wieder entfernt wurde. Nun ist wieder alles rund um den «Sternen» im besten traditionellen Zustand – so, wie es die Besitzerin, die Ortsbürgergemeinde, gewünscht hat.
Preis für den originellsten Vers
Also: Wer bietet den Kammersängern auf der Beizentour am Schmutzigen Donnerstag den besten, originellsten und lustigsten Vers zum «Sternen» an? Die Kammersänger freuen sich auf viele Vorschläge, die zum wunderbaren «Sternen»-Bild passen. Und natürlich, es winkt ein Preis für den besten Spruch. Die Kammersänger nehmen die Prämierung vor und zu gewinnen gibt es ein Nachtessen für zwei Personen – natürlich im «Sternen». Laut Ruedi Donat hoffen die Kammersänger auf viele und mutige Vorschläge.
Also, ihr vielen Fasnachtsnarren, ab auf die Suche nach tollen und originellen Versen. Die Kammersänger, so viel sei verraten, haben natürlich auch einen Lieblingsspruch zur gemeinderätlichen Posse rund um den «Sternen» kreiert.
Der beste Spruch zum Sternen von Franz Wille
Vers 1
Schön eschs im Sterne / bi de Rita,
guet ässe, trinke / und gnueg Zyt haa.
Doch bi de Uusfahrt / nach zwöi, vier Glas,
bivor im Auto / trücksch ufs Gas,
dänk dra / falls wettisch d Rinde schelle
und met em Chaare / de Baum go fälle;
Muesch vorhär dään / im Gmeindhus Wohle
D Bewilligung / zum Rückbou hole.
Vers 2
Wär esch ächt / i de Baum ie gfaare
ächli hitzig / met sym Chaare?
Es git es Grücht, / noch de Gmeindrots-Sitzig
seigs eine gsii. / Das esch no witzig.
D Repol ermittlet / im Uusschlussverfahre
dä wo esch / in Baum ie gfahre.
De Arsi esch met em Velo cho.
De Thomas würd nie / en Baum umloo.
D Ariane die wär / defür z sensibel.
Bem Paul wärs doch / scho sehr penibel.
S gäb nur no zwee / wo mer ufs Büro holi:
de Schryber und de Vize Roli.
Franz Willevb
Der Beste Spruch zum Sternen
Franz Wille hat uns in der Kulturbeiz am Schmutzigen Donnerstag seinen Spruch zum Sternen vorgetragen.
Und wie er so schön sagte, weil ich schon am Dichten war habe ich noch einen zweiten gemacht.
Das Publikum in der Kulturbeiz war begeistert und wir Kammersänger waren es auch.